Die Kunst und der Feminismus

Fotografin Elli Leonhardt im Interview

Fotos:
Enrico Franz
Elli und Rahel auf einer Bank
Kaffee und Tee während des Interviews
Notizbuch von Rahel während des Interviews
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Ist die Frau ein sexuelles Opfer?

Ist die Frau ein minderwertiges Wesen?

Ist die Frau Privateigentum?

Ist die Frau das Objekt der Unterdrückung durch den Mann?

Diese und 21 weitere Fragen, die auf das stereotypische Rollenbild der Frau in den 1970er Jahren aufmerksam machen sollten, schrieb die argentinische Künstlerin Lea Lublin 1978 auf ein Banner, marschierte damit entlang der Pariser Seine und warf es als Höhepunkt ihrer feministisch-künstlerischen Protestaktion in den Fluss.

Mitunter durch Akte wie diese gewann „Feminist art“, welche verknüpft mit der zweiten Frauenbewegung entstand und ihre Ursprünge in den USA hat, an weiteren gleichgesinnten Künstler:innen. Das Thema Feminismus in der Kunst war zu dieser Zeit kein Neues – schon im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert formulierten Künstler:innen wie Claude Cahun und Hannah Höch feministische Forderungen in ihren Werken, die Bezeichnung der explizit feministischen Kunst trat jedoch erst in den späten 1960er-Jahren auf – eine Zeit voller gesellschaftlicher Turbulenzen und Umbrüche.


Als wegweisendes Manifest für die feministische Kunstgeschichte gilt bis heute der 1971 erschienene Essay „Why Have There Been No Great Women Artists?“, verfasst von der Kunsthistorikerin Linda Nochlin. Darin untersucht werden institutionelle Hindernisse, welche eine Frau daran hinderten, in die obersten Ränge der Kunst aufzusteigen.


Die von den aktivistischen Künstler:innen gewählten Ausdrucksmittel wie Fotografie, Film, Rauminstallationen, Malerei oder Performances waren so vielseitig wie die Bewegung selbst, doch eines hatte alles gemeinsam: das Ziel, das Fundament und die Wahrnehmung zeitgenössischer Kunst neu zu definieren, um die Dominanz des Mannes im 20. Jahrhundert sowie vorherrschenden Geschlechterrollen in der Kunst und somit auch in der Gesellschaft zu kritisieren und damit eine Gleichberechtigung der Frau zu erlangen.


Inzwischen ist das 20. Jahrhundert vorbei, nicht jedoch die politische Bewegung. Doch Feminismus hat sich verändert und damit auch die feministische Kunst. Mehr Stimmen werden gehört, mehr Perspektiven werden eingenommen, oder zumindest sollten sie das. Das Thema Gleichberechtigung von Frau und Mann ist nach wie vor aktuell, den „einen, wahren Feminismus“ gibt es aber nicht mehr. Oder gab es ihn nie? Eines ist klar: Feminismus mit seinen unzähligen Strömungen ist vielseitig, genau wie die Kunst, die sich ihm widmet.

Die Frauenbewegung der 60er- und 70er-Jahre bildet die Grundlage für die Themen, mit denen wir uns heute beschäftigen dürfen beziehungsweise müssen, doch es ist und bleibt eine Grundlage. Kein Status, auf dem sich ausgeruht werden darf. Und manchmal lohnt es sich, zu hinterfragen: Führt das, wofür ich kämpfe, wirklich zu einer gerechten Zukunft für alle Menschen?

Wir müssen weiter denken.


Das tut auch Elli Leonhardt (26). Als Vertreterin der intersektionalen feministischen Kunst widmen sich viele Werke der gebürtigen Frankfurterin der Aktfotografie. Im Interview sprechen wir über ihre politische und künstlerische Arbeit.

Portrait von Elli im Café
Foto: Enrico Franz

Hi Elli, wie bist du zum Fotografieren gekommen?

Angefangen zu fotografieren habe ich eigentlich schon ziemlich früh. Ich glaube, meine erste Kamera habe ich mit 10 bekommen, das war so eine Standard Digitalkamera. Die habe ich dann in Urlaube oder auf Klassenfahrten mitgenommen. Mit 15 habe ich von meinen Eltern meine erste Spiegelreflexkamera geschenkt bekommen. Das war eine der ersten Spiegelreflexkameras, die damals schon digital funktioniert haben. Zu dem Zeitpunkt war die also schon ein richtig alter Schinken, aber für mich hat es ausgereicht. Dann habe ich auch angefangen, meine Freundinnen zu fotografieren.

Wann kam der Punkt für dich, ab dem du deine künstlerische Arbeit dem Feminismus widmen wolltest?

Das war vor knapp fünf Jahren. Hauptsächlich aus dem Grund, dass ich damit angefangen hatte, auch selbst nackt vor der Kamera zu stehen. In dieser Zeit bin ich mit sehr vielen Menschen und Meinungen zusammengestoßen. Einige fanden das anzüglich pervers und sogar pornographisch. Ich hatte dementsprechend viele Streitgespräche mit Menschen, die absolut nichts mit Aktfotografie anfangen können. Da war für mich klar: Ich muss jetzt etwas dafür tun, dass der nackte Körper enttabuisiert wird, weil es einfach so befreiend ist, nackt zu sein und sich so auch anzunehmen.

Das ist also deine vorwiegende Message dahinter, wenn du nackte Menschen fotografierst?

Auf jeden Fall! Vor allem, dass Nacktfotografie eben nicht gleich mit Porno, Erotik oder Sex gleichzusetzen ist, sondern dass der nackte Körper menschlich ist und ästhetisch sein kann, egal wie er aussieht.

Sowohl männliche als auch weibliche Körper – und auch die Körper aller Geschlechtsidentitäten jenseits davon – sind ästhetisch, ohne dass man sie dabei sexualisieren sollte.

Wie unterscheidet sich die Atmosphäre bei einem Nackt-Fotoshooting von „normalen“ Fotoshootings? Ich kann mir vorstellen, dass da bestimmt eine besondere Vertrauensbasis zwischen dir und der Person, die du fotografierst, bestehen muss?

Definitiv. Gerade bei den Gruppenshootings, bei denen ich zwischen 10 und 12 FLINTA*-Personen (Anm. d. Red.: Das Akronym FLINTA* steht für Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen – also für all jene, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität patriarchal diskriminiert werden) abgelichtet habe, herrschte eine super empowerende Stimmung. Es war von Anfang an so herzerwärmend. Alle haben direkt miteinander connected und man hat über sehr persönliche Themen gesprochen. Ich habe das Gefühl, dass man, gerade wenn man nackt ist, kein Problem mehr damit hat, auf der Gesprächsebene auch wirklich persönlicher zu werden. Es kann natürlich auch daran liegen, dass FLINTA*-Personen generell sehr oft sehr viel tiefer gehende Gespräche haben als andere Menschen. Nicht alle von den Models kannten sich, es waren zum Teil Freund:innen von mir, aber auch fremde Leute, die sich auf meinen Aufruf hin gemeldet haben. Deswegen war es auch so faszinierend, dass trotzdem so eine persönliche Stimmung aufgekommen ist. Alle hatten super viel Spaß und es wurde die ganze Zeit gelacht, es war einfach super schön und ich finde, das sieht man auch auf den Bildern.

7 nackte FLINTA*-Personen liegen im Gras, in der Mitte liegen Sexspielzeuge
Foto: Elli Leonhardt

Bei der Reihe „Toyshooting with Questions" befragst du die fotografierten Personen nach dem Shooting zur Masturbation mit Sexspielzeug und veröffentlichst die Antworten anschließend – wie kam es dazu, was ist die Idee dahinter?

Die Idee, Sextoys mit in ein Shooting zu nehmen, kam mir vor ungefähr einem dreiviertel Jahr. Ich finde, dass Sextoys sehr ästhetisch sind, schöne Farben haben und auch einfach süß aussehen. Außerdem habe ich bis jetzt noch kein weiteres Fotoset gesehen, bei dem FLINTA*-Personen mit ihren eigenen Sextoys, die sie standardmäßig benutzen, abgelichtet werden. Was ich so schön dabei finde, ist, dass dadurch auch über das Thema Masturbation im Allgemeinen gesprochen wird. Das ist ja immer noch ein sehr verpöntes Thema, das in konservativen Gesellschaften nicht wirklich akzeptiert und gefördert wird, obwohl es etwas super natürliches und auch schönes ist. Wichtig war mir also, mit so einem Shooting und gerade auch mit dem Interview im Nachhinein, Gespräche über die Masturbation und die persönlichen Vorlieben anzuregen. Und auch zu zeigen, wie unterschiedlich wir alle sind. Jede Person hat etwas komplett anderes mitgebracht als die andere. Witzigerweise haben aber fast alle auch den Satisfyer (Anm. d. Red.: ein Druckwellenvibrator) mitgebracht. Das fand ich schon krass zu sehen, was für ein Ding das in unserer Generation ist. Ich selber habe mich auch schon mit dem Satisfyer auseinandergesetzt und bin nicht so der Fan, weil das Gefühl dadurch irgendwann abgestumpft ist. Deshalb bezog sich meine letzte Frage bei “Toyshooting with Questions" auch auf den Satisfyer. Ich wollte wissen, ob das bei den anderen auch der Fall ist, und tatsächlich war das bei fast jeder Person so. Es ist schön zu sehen, dass wir uns dann doch ähnlich sind, aber trotzdem auch verschieden. Es gibt so eine Vielfalt an Sextoys und an Arten, sich selbst zu befriedigen, und ich persönlich finde das super interessant.

Es ist auch cool, dass diese Gespräche dann eben nicht nur im kleinen Kreis bleiben, sondern dass du sie veröffentlichst und andere Leute das dann auch mitbekommen und sich vielleicht auch damit identifizieren können.

Ja, genau.

Nackte FLINTA*-Personen sitzen im Gras, Sexspielzeuge hängen an Fäden vom Baum
Foto: Elli Leonhardt

Dazu; welche Rolle spielen die sozialen Netzwerke für dich und den Aktivismus? Welche Vor- und Nachteile siehst du in ihnen?

Wichtig ist Social Media auf jeden Fall. Momentan läuft eben alles darüber. So gut wie jede Person hängt fast zwei Stunden täglich im Internet, ob es jetzt WhatsApp, Instagram, Facebook, Reddit oder YouTube ist, irgendwie beschäftigst du dich immer. Social Media ist gerade auch für politischen Aktivismus in der Kunst super wichtig, damit Leute von den Aktionen und eben auch von deiner Kunst erfahren. Anders gehts gerade nicht mehr. Zeitung ist tot, alles läuft online. Wenn man also anstrebt, Leute zu erreichen und nicht nur im kleinen Kreis präsent sein will, dann kommt man um Social Media nicht mehr herum. Aber es gibt auch sehr, sehr viele Nachteile. Social Media ist bei Weitem nicht so, wie es sein sollte, zum Beispiel, dass es für alle ein sicherer Ort ist. Dahingehend muss es auf jeden Fall noch viele Veränderungen geben. Gerade was Cyber-Mobbing, rechte Netzwerke, Rassismus und Sexismus angeht. Dadurch dass jeder im Internet ist, kann auch jeder jeden Bullshit ablassen und sich dabei sogar hinter einem Fake-Profil verstecken.

Ein weiteres Projekt von dir ist „What the Barbie“. Willst du erklären, worum es dabei geht?

Das Model, mit dem ich die Strecke geshootet habe, hat mir vor dem Shooting ein Bild von Barbies geschickt und meinte, dass sie die noch zu Hause hätte. Ich dachte mir: nice! Ich wollte schon die ganze Zeit mal ein Barbie-Shooting machen. Eigentlich ist sie die absolute Anti-Barbie, deswegen fand ich es cool, gerade so eine Person da reinzustecken. Am Shootingtag kam ich dann in ihre Wohnung – und das Wohnzimmer war rosa gestrichen! (lacht) Das hätte ich niemals gedacht, aber umso besser! Wir haben uns generell viel über Barbie unterhalten. Barbie hat bei mir selber auch eine sehr große Rolle gespielt. Als ich angefangen habe, mit Barbies zu spielen, war ich drei. Das hab ich bestimmt auch noch gemacht, bis ich 11 oder 12 war. Ich fand es einfach toll, Puppen anzuziehen, zu stylen und mein perfektes Leben nachzuspielen. Heute denke ich mir: „Ja, gut, kein Wunder, dass du eine Essstörung hast, wenn du schon so früh angefangen hast, dich mit ,perfekten’ Körpern auseinanderzusetzen.“

Die Problematik liegt auch darin, dass ein Rollenbild suggeriert wird;

eine Frau ist perfekt. Eine Frau muss so und so aussehen. Eine Frau muss alles können.

Barbie kann ja auch alles. Das pflanzt gerade bei Kindern und Jugendlichen problematische Gedanken in den Kopf. Barbie ist ja auch immer eine Frau. Wenn ein Junge mit Barbies spielt, wird erstmal gesagt: „Ne sorry, du bist ein Junge, mit Barbies hast du nicht zu spielen.“ Das ist natürlich wieder total kritisch. Das kommt noch on top zu dem ganzen Bodyshaming, was du dann anfängst zu betreiben, weil du denkst, du müsstest so aussehen. Ich finde, gerade auf so etwas muss aufmerksam gemacht werden! Es ist krass, dass Barbie auch heute noch bei so vielen Kindern zieht – und auch bei Eltern.

Sitzende FLINTA*-Person hat einen Barbie-Body an, mehrere Barbies liegen auf ihrem Schoß
Foto: Elli Leonhardt

Warum ist es deiner Ansicht nach wichtig, Kunst und politischen Aktivismus zu vereinen?

Als Künstler:in hast du halt den Auftrag, auf Missstände in der Gesellschaft oder auf Sachen, die nicht gut laufen und verändert werden müssen, aufmerksam zu machen und das in der Kunst mit zu verarbeiten.

Ich finde, dass Kunst Leute berühren und mitnehmen sollte und auch dazu anregen sollte, über den Tellerrand hinauszugucken und sich zu überlegen, dass die Meinung oder Ansicht, die man hat, vielleicht ein bisschen festgefahren ist.

Spezifischer zum Feminismus: Du bezeichnest dich selbst als intersektionale Feministin - was macht den intersektionalen Feminismus – auch im Vergleich zum „klassischen“ Feminismus aus, worin besteht das Kernthema?

Es bedeutet einfach ein Feminismus für ALLE. Nicht nur für Weiße – eingeschlossen wird auch Mehrfachdiskriminierung, beispielsweise in Bezug auf Aussehen, Hautfarbe, Herkunft etc. Vor allem heißt intersektional, dass man sich mit den internationalen Kämpfen auf der ganzen Welt, die sich um den Feminismus drehen, solidarisiert und auch dafür weiter kämpft. Wichtig ist auch noch zu sagen, dass ich Queer-Feministisch bin. (Anm.d.Red.: Eine Definition für Queer-Feminismus findet ihr hier).

Hast du denn das Gefühl, mit deiner Arbeit etwas bewegen zu können?

Gerade wenn es um meine Aktfotos geht, finde ich, dass ich mit meiner Kunst auf jeden Fall etwas erreiche. Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen, egal wie sie aussehen, sich in ihrem Körper wohlfühlen. Selbst wenn es nur für die jeweils einzelne Person ist, mit der ich Fotos mache und die dann am Ende zufrieden ist und sich über die schönen Bilder freut, ist das schon der Hauptgrund, der mich dazu bewegt, weiter zu machen. Es reicht schon eine Person aus, die ich damit glücklich machen kann. Bei meiner sonstigen politischen Arbeit bin ich gerade ein bisschen im Zwiespalt, ob ich da eine Pause einlegen soll.

Du stammst aus und wohnst noch immer in Frankfurt. Wie nimmst du die regionale Entwicklung der Gesellschaft hinsichtlich aktivistischer Themen wahr?

Ich habe das Gefühl, dass es gerade durch Corona mehr Leute in Frankfurt und Umgebung gibt, die sich für wichtige, aktivistische Themen einsetzen, sich dafür stark machen oder sich überhaupt mal informieren. Während Corona hat die Politik einfach hart verkackt und vielen Leuten ist dadurch erst bewusst geworden, wo wir Missstände haben. Vielleicht auch dadurch, dass sie Zeit hatten, sich damit auseinanderzusetzen, weil sie die ganze Zeit zu Hause waren. Deshalb würde ich schon sagen, dass in den letzten 2 Jahren mehr Leute politisch aktiv sind, die vorher gar nichts damit am Hut hatten. Es gibt aber natürlich trotzdem immer noch sehr viele Menschen im Rhein-Main-Gebiet, die nicht so schöne Ansichten haben. Es gibt noch immer viele Nazis in Hessen, davon braucht man gar nicht erst anfangen. Und auch sehr viele Menschen, die einzig und allein für den Kapitalismus leben, gerade durch die Banken-City Frankfurt. Das merkt man allein schon an den Grünflächen oder daran, was für die jüngeren Leute getan wird, beispielsweise auch kulturell. Dahingehend finde ich, hat Frankfurt nicht so viel zu bieten, verglichen mit Leipzig oder Berlin. Was aber nicht heißt, dass das nicht werden kann!

Das ist auch mit ein Grund, warum ich hier geblieben bin und auch hier bleiben will, weil ich hier etwas verändern will und keinen Bock hab, auch wie alle anderen einfach das Handtuch zu schmeißen und wegzuziehen. Ich hab schon so viel Zeit investiert. Man kann es sich auch da schön machen, wo man ist.

Wenn du in die Zukunft schaust; was wünscht du dir für unsere Gesellschaft?

Für die Gesellschaft? Naja…

Ein Ende des Kapitalismus und ein Ende des Patriarchats.

Beim Einerseits haben wir das Konzept, dass wir von der letzten interviewten Person eine Frage mitbringen. Du darfst heute die Frage von Florentina Berzel beantworten: Welchen Tag in deinem Leben würdest du gerne nochmal leben?

Ich glaube, das wäre ein Tag auf einem Festival, auf dem wir im Sommer waren (lacht). An dem einen Tag hat einfach alles gestimmt; ich war mit meinen besten Freund:innen dort in Slowenien, direkt in der Natur. Die Musik hat gestimmt, alles hat gestimmt. Es war einfach toll. Den Tag würde ich nochmal leben.

Ich bedanke mich herzlich bei Elli für das interessante und inspirierende Gespräch – und natürlich bei allen, die den Artikel bis zum Ende gelesen haben!

Verfolgt Elli unbedingt bei ihrem weiteren künstlerischen Schaffen auf ihrem Instagram-Kanal und ihrer Website!

Beim Verfassen des Artikels wurde sich auf diese Quellen berufen:

https://www.riseart.com

https://www.moma.org

https://www.moma.org

https://www.thoughtco.com

https://www.tagesspiegel.de

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Ist die Frau ein sexuelles Opfer?

Ist die Frau ein minderwertiges Wesen?

Ist die Frau Privateigentum?

Ist die Frau das Objekt der Unterdrückung durch den Mann?

Diese und 21 weitere Fragen, die auf das stereotypische Rollenbild der Frau in den 1970er Jahren aufmerksam machen sollten, schrieb die argentinische Künstlerin Lea Lublin 1978 auf ein Banner, marschierte damit entlang der Pariser Seine und warf es als Höhepunkt ihrer feministisch-künstlerischen Protestaktion in den Fluss.

Mitunter durch Akte wie diese gewann „Feminist art“, welche verknüpft mit der zweiten Frauenbewegung entstand und ihre Ursprünge in den USA hat, an weiteren gleichgesinnten Künstler:innen. Das Thema Feminismus in der Kunst war zu dieser Zeit kein Neues – schon im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert formulierten Künstler:innen wie Claude Cahun und Hannah Höch feministische Forderungen in ihren Werken, die Bezeichnung der explizit feministischen Kunst trat jedoch erst in den späten 1960er-Jahren auf – eine Zeit voller gesellschaftlicher Turbulenzen und Umbrüche.


Als wegweisendes Manifest für die feministische Kunstgeschichte gilt bis heute der 1971 erschienene Essay „Why Have There Been No Great Women Artists?“, verfasst von der Kunsthistorikerin Linda Nochlin. Darin untersucht werden institutionelle Hindernisse, welche eine Frau daran hinderten, in die obersten Ränge der Kunst aufzusteigen.


Die von den aktivistischen Künstler:innen gewählten Ausdrucksmittel wie Fotografie, Film, Rauminstallationen, Malerei oder Performances waren so vielseitig wie die Bewegung selbst, doch eines hatte alles gemeinsam: das Ziel, das Fundament und die Wahrnehmung zeitgenössischer Kunst neu zu definieren, um die Dominanz des Mannes im 20. Jahrhundert sowie vorherrschenden Geschlechterrollen in der Kunst und somit auch in der Gesellschaft zu kritisieren und damit eine Gleichberechtigung der Frau zu erlangen.


Inzwischen ist das 20. Jahrhundert vorbei, nicht jedoch die politische Bewegung. Doch Feminismus hat sich verändert und damit auch die feministische Kunst. Mehr Stimmen werden gehört, mehr Perspektiven werden eingenommen, oder zumindest sollten sie das. Das Thema Gleichberechtigung von Frau und Mann ist nach wie vor aktuell, den „einen, wahren Feminismus“ gibt es aber nicht mehr. Oder gab es ihn nie? Eines ist klar: Feminismus mit seinen unzähligen Strömungen ist vielseitig, genau wie die Kunst, die sich ihm widmet.

Die Frauenbewegung der 60er- und 70er-Jahre bildet die Grundlage für die Themen, mit denen wir uns heute beschäftigen dürfen beziehungsweise müssen, doch es ist und bleibt eine Grundlage. Kein Status, auf dem sich ausgeruht werden darf. Und manchmal lohnt es sich, zu hinterfragen: Führt das, wofür ich kämpfe, wirklich zu einer gerechten Zukunft für alle Menschen?

Wir müssen weiter denken.


Das tut auch Elli Leonhardt (26). Als Vertreterin der intersektionalen feministischen Kunst widmen sich viele Werke der gebürtigen Frankfurterin der Aktfotografie. Im Interview sprechen wir über ihre politische und künstlerische Arbeit.

Portrait von Elli im Café
Foto: Enrico Franz

Hi Elli, wie bist du zum Fotografieren gekommen?

Angefangen zu fotografieren habe ich eigentlich schon ziemlich früh. Ich glaube, meine erste Kamera habe ich mit 10 bekommen, das war so eine Standard Digitalkamera. Die habe ich dann in Urlaube oder auf Klassenfahrten mitgenommen. Mit 15 habe ich von meinen Eltern meine erste Spiegelreflexkamera geschenkt bekommen. Das war eine der ersten Spiegelreflexkameras, die damals schon digital funktioniert haben. Zu dem Zeitpunkt war die also schon ein richtig alter Schinken, aber für mich hat es ausgereicht. Dann habe ich auch angefangen, meine Freundinnen zu fotografieren.

Wann kam der Punkt für dich, ab dem du deine künstlerische Arbeit dem Feminismus widmen wolltest?

Das war vor knapp fünf Jahren. Hauptsächlich aus dem Grund, dass ich damit angefangen hatte, auch selbst nackt vor der Kamera zu stehen. In dieser Zeit bin ich mit sehr vielen Menschen und Meinungen zusammengestoßen. Einige fanden das anzüglich pervers und sogar pornographisch. Ich hatte dementsprechend viele Streitgespräche mit Menschen, die absolut nichts mit Aktfotografie anfangen können. Da war für mich klar: Ich muss jetzt etwas dafür tun, dass der nackte Körper enttabuisiert wird, weil es einfach so befreiend ist, nackt zu sein und sich so auch anzunehmen.

Das ist also deine vorwiegende Message dahinter, wenn du nackte Menschen fotografierst?

Auf jeden Fall! Vor allem, dass Nacktfotografie eben nicht gleich mit Porno, Erotik oder Sex gleichzusetzen ist, sondern dass der nackte Körper menschlich ist und ästhetisch sein kann, egal wie er aussieht.

Sowohl männliche als auch weibliche Körper – und auch die Körper aller Geschlechtsidentitäten jenseits davon – sind ästhetisch, ohne dass man sie dabei sexualisieren sollte.

Wie unterscheidet sich die Atmosphäre bei einem Nackt-Fotoshooting von „normalen“ Fotoshootings? Ich kann mir vorstellen, dass da bestimmt eine besondere Vertrauensbasis zwischen dir und der Person, die du fotografierst, bestehen muss?

Definitiv. Gerade bei den Gruppenshootings, bei denen ich zwischen 10 und 12 FLINTA*-Personen (Anm. d. Red.: Das Akronym FLINTA* steht für Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen – also für all jene, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität patriarchal diskriminiert werden) abgelichtet habe, herrschte eine super empowerende Stimmung. Es war von Anfang an so herzerwärmend. Alle haben direkt miteinander connected und man hat über sehr persönliche Themen gesprochen. Ich habe das Gefühl, dass man, gerade wenn man nackt ist, kein Problem mehr damit hat, auf der Gesprächsebene auch wirklich persönlicher zu werden. Es kann natürlich auch daran liegen, dass FLINTA*-Personen generell sehr oft sehr viel tiefer gehende Gespräche haben als andere Menschen. Nicht alle von den Models kannten sich, es waren zum Teil Freund:innen von mir, aber auch fremde Leute, die sich auf meinen Aufruf hin gemeldet haben. Deswegen war es auch so faszinierend, dass trotzdem so eine persönliche Stimmung aufgekommen ist. Alle hatten super viel Spaß und es wurde die ganze Zeit gelacht, es war einfach super schön und ich finde, das sieht man auch auf den Bildern.

7 nackte FLINTA*-Personen liegen im Gras, in der Mitte liegen Sexspielzeuge
Foto: Elli Leonhardt

Bei der Reihe „Toyshooting with Questions" befragst du die fotografierten Personen nach dem Shooting zur Masturbation mit Sexspielzeug und veröffentlichst die Antworten anschließend – wie kam es dazu, was ist die Idee dahinter?

Die Idee, Sextoys mit in ein Shooting zu nehmen, kam mir vor ungefähr einem dreiviertel Jahr. Ich finde, dass Sextoys sehr ästhetisch sind, schöne Farben haben und auch einfach süß aussehen. Außerdem habe ich bis jetzt noch kein weiteres Fotoset gesehen, bei dem FLINTA*-Personen mit ihren eigenen Sextoys, die sie standardmäßig benutzen, abgelichtet werden. Was ich so schön dabei finde, ist, dass dadurch auch über das Thema Masturbation im Allgemeinen gesprochen wird. Das ist ja immer noch ein sehr verpöntes Thema, das in konservativen Gesellschaften nicht wirklich akzeptiert und gefördert wird, obwohl es etwas super natürliches und auch schönes ist. Wichtig war mir also, mit so einem Shooting und gerade auch mit dem Interview im Nachhinein, Gespräche über die Masturbation und die persönlichen Vorlieben anzuregen. Und auch zu zeigen, wie unterschiedlich wir alle sind. Jede Person hat etwas komplett anderes mitgebracht als die andere. Witzigerweise haben aber fast alle auch den Satisfyer (Anm. d. Red.: ein Druckwellenvibrator) mitgebracht. Das fand ich schon krass zu sehen, was für ein Ding das in unserer Generation ist. Ich selber habe mich auch schon mit dem Satisfyer auseinandergesetzt und bin nicht so der Fan, weil das Gefühl dadurch irgendwann abgestumpft ist. Deshalb bezog sich meine letzte Frage bei “Toyshooting with Questions" auch auf den Satisfyer. Ich wollte wissen, ob das bei den anderen auch der Fall ist, und tatsächlich war das bei fast jeder Person so. Es ist schön zu sehen, dass wir uns dann doch ähnlich sind, aber trotzdem auch verschieden. Es gibt so eine Vielfalt an Sextoys und an Arten, sich selbst zu befriedigen, und ich persönlich finde das super interessant.

Es ist auch cool, dass diese Gespräche dann eben nicht nur im kleinen Kreis bleiben, sondern dass du sie veröffentlichst und andere Leute das dann auch mitbekommen und sich vielleicht auch damit identifizieren können.

Ja, genau.

Nackte FLINTA*-Personen sitzen im Gras, Sexspielzeuge hängen an Fäden vom Baum
Foto: Elli Leonhardt

Dazu; welche Rolle spielen die sozialen Netzwerke für dich und den Aktivismus? Welche Vor- und Nachteile siehst du in ihnen?

Wichtig ist Social Media auf jeden Fall. Momentan läuft eben alles darüber. So gut wie jede Person hängt fast zwei Stunden täglich im Internet, ob es jetzt WhatsApp, Instagram, Facebook, Reddit oder YouTube ist, irgendwie beschäftigst du dich immer. Social Media ist gerade auch für politischen Aktivismus in der Kunst super wichtig, damit Leute von den Aktionen und eben auch von deiner Kunst erfahren. Anders gehts gerade nicht mehr. Zeitung ist tot, alles läuft online. Wenn man also anstrebt, Leute zu erreichen und nicht nur im kleinen Kreis präsent sein will, dann kommt man um Social Media nicht mehr herum. Aber es gibt auch sehr, sehr viele Nachteile. Social Media ist bei Weitem nicht so, wie es sein sollte, zum Beispiel, dass es für alle ein sicherer Ort ist. Dahingehend muss es auf jeden Fall noch viele Veränderungen geben. Gerade was Cyber-Mobbing, rechte Netzwerke, Rassismus und Sexismus angeht. Dadurch dass jeder im Internet ist, kann auch jeder jeden Bullshit ablassen und sich dabei sogar hinter einem Fake-Profil verstecken.

Ein weiteres Projekt von dir ist „What the Barbie“. Willst du erklären, worum es dabei geht?

Das Model, mit dem ich die Strecke geshootet habe, hat mir vor dem Shooting ein Bild von Barbies geschickt und meinte, dass sie die noch zu Hause hätte. Ich dachte mir: nice! Ich wollte schon die ganze Zeit mal ein Barbie-Shooting machen. Eigentlich ist sie die absolute Anti-Barbie, deswegen fand ich es cool, gerade so eine Person da reinzustecken. Am Shootingtag kam ich dann in ihre Wohnung – und das Wohnzimmer war rosa gestrichen! (lacht) Das hätte ich niemals gedacht, aber umso besser! Wir haben uns generell viel über Barbie unterhalten. Barbie hat bei mir selber auch eine sehr große Rolle gespielt. Als ich angefangen habe, mit Barbies zu spielen, war ich drei. Das hab ich bestimmt auch noch gemacht, bis ich 11 oder 12 war. Ich fand es einfach toll, Puppen anzuziehen, zu stylen und mein perfektes Leben nachzuspielen. Heute denke ich mir: „Ja, gut, kein Wunder, dass du eine Essstörung hast, wenn du schon so früh angefangen hast, dich mit ,perfekten’ Körpern auseinanderzusetzen.“

Die Problematik liegt auch darin, dass ein Rollenbild suggeriert wird;

eine Frau ist perfekt. Eine Frau muss so und so aussehen. Eine Frau muss alles können.

Barbie kann ja auch alles. Das pflanzt gerade bei Kindern und Jugendlichen problematische Gedanken in den Kopf. Barbie ist ja auch immer eine Frau. Wenn ein Junge mit Barbies spielt, wird erstmal gesagt: „Ne sorry, du bist ein Junge, mit Barbies hast du nicht zu spielen.“ Das ist natürlich wieder total kritisch. Das kommt noch on top zu dem ganzen Bodyshaming, was du dann anfängst zu betreiben, weil du denkst, du müsstest so aussehen. Ich finde, gerade auf so etwas muss aufmerksam gemacht werden! Es ist krass, dass Barbie auch heute noch bei so vielen Kindern zieht – und auch bei Eltern.

Sitzende FLINTA*-Person hat einen Barbie-Body an, mehrere Barbies liegen auf ihrem Schoß
Foto: Elli Leonhardt

Warum ist es deiner Ansicht nach wichtig, Kunst und politischen Aktivismus zu vereinen?

Als Künstler:in hast du halt den Auftrag, auf Missstände in der Gesellschaft oder auf Sachen, die nicht gut laufen und verändert werden müssen, aufmerksam zu machen und das in der Kunst mit zu verarbeiten.

Ich finde, dass Kunst Leute berühren und mitnehmen sollte und auch dazu anregen sollte, über den Tellerrand hinauszugucken und sich zu überlegen, dass die Meinung oder Ansicht, die man hat, vielleicht ein bisschen festgefahren ist.

Spezifischer zum Feminismus: Du bezeichnest dich selbst als intersektionale Feministin - was macht den intersektionalen Feminismus – auch im Vergleich zum „klassischen“ Feminismus aus, worin besteht das Kernthema?

Es bedeutet einfach ein Feminismus für ALLE. Nicht nur für Weiße – eingeschlossen wird auch Mehrfachdiskriminierung, beispielsweise in Bezug auf Aussehen, Hautfarbe, Herkunft etc. Vor allem heißt intersektional, dass man sich mit den internationalen Kämpfen auf der ganzen Welt, die sich um den Feminismus drehen, solidarisiert und auch dafür weiter kämpft. Wichtig ist auch noch zu sagen, dass ich Queer-Feministisch bin. (Anm.d.Red.: Eine Definition für Queer-Feminismus findet ihr hier).

Hast du denn das Gefühl, mit deiner Arbeit etwas bewegen zu können?

Gerade wenn es um meine Aktfotos geht, finde ich, dass ich mit meiner Kunst auf jeden Fall etwas erreiche. Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen, egal wie sie aussehen, sich in ihrem Körper wohlfühlen. Selbst wenn es nur für die jeweils einzelne Person ist, mit der ich Fotos mache und die dann am Ende zufrieden ist und sich über die schönen Bilder freut, ist das schon der Hauptgrund, der mich dazu bewegt, weiter zu machen. Es reicht schon eine Person aus, die ich damit glücklich machen kann. Bei meiner sonstigen politischen Arbeit bin ich gerade ein bisschen im Zwiespalt, ob ich da eine Pause einlegen soll.

Du stammst aus und wohnst noch immer in Frankfurt. Wie nimmst du die regionale Entwicklung der Gesellschaft hinsichtlich aktivistischer Themen wahr?

Ich habe das Gefühl, dass es gerade durch Corona mehr Leute in Frankfurt und Umgebung gibt, die sich für wichtige, aktivistische Themen einsetzen, sich dafür stark machen oder sich überhaupt mal informieren. Während Corona hat die Politik einfach hart verkackt und vielen Leuten ist dadurch erst bewusst geworden, wo wir Missstände haben. Vielleicht auch dadurch, dass sie Zeit hatten, sich damit auseinanderzusetzen, weil sie die ganze Zeit zu Hause waren. Deshalb würde ich schon sagen, dass in den letzten 2 Jahren mehr Leute politisch aktiv sind, die vorher gar nichts damit am Hut hatten. Es gibt aber natürlich trotzdem immer noch sehr viele Menschen im Rhein-Main-Gebiet, die nicht so schöne Ansichten haben. Es gibt noch immer viele Nazis in Hessen, davon braucht man gar nicht erst anfangen. Und auch sehr viele Menschen, die einzig und allein für den Kapitalismus leben, gerade durch die Banken-City Frankfurt. Das merkt man allein schon an den Grünflächen oder daran, was für die jüngeren Leute getan wird, beispielsweise auch kulturell. Dahingehend finde ich, hat Frankfurt nicht so viel zu bieten, verglichen mit Leipzig oder Berlin. Was aber nicht heißt, dass das nicht werden kann!

Das ist auch mit ein Grund, warum ich hier geblieben bin und auch hier bleiben will, weil ich hier etwas verändern will und keinen Bock hab, auch wie alle anderen einfach das Handtuch zu schmeißen und wegzuziehen. Ich hab schon so viel Zeit investiert. Man kann es sich auch da schön machen, wo man ist.

Wenn du in die Zukunft schaust; was wünscht du dir für unsere Gesellschaft?

Für die Gesellschaft? Naja…

Ein Ende des Kapitalismus und ein Ende des Patriarchats.

Beim Einerseits haben wir das Konzept, dass wir von der letzten interviewten Person eine Frage mitbringen. Du darfst heute die Frage von Florentina Berzel beantworten: Welchen Tag in deinem Leben würdest du gerne nochmal leben?

Ich glaube, das wäre ein Tag auf einem Festival, auf dem wir im Sommer waren (lacht). An dem einen Tag hat einfach alles gestimmt; ich war mit meinen besten Freund:innen dort in Slowenien, direkt in der Natur. Die Musik hat gestimmt, alles hat gestimmt. Es war einfach toll. Den Tag würde ich nochmal leben.

Ich bedanke mich herzlich bei Elli für das interessante und inspirierende Gespräch – und natürlich bei allen, die den Artikel bis zum Ende gelesen haben!

Verfolgt Elli unbedingt bei ihrem weiteren künstlerischen Schaffen auf ihrem Instagram-Kanal und ihrer Website!

Beim Verfassen des Artikels wurde sich auf diese Quellen berufen:

https://www.riseart.com

https://www.moma.org

https://www.moma.org

https://www.thoughtco.com

https://www.tagesspiegel.de

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